Die Fortbildung behandelte eine Vielzahl relevanter Themen, darunter Ursachen, Auslöser und Dynamiken von Aggressionen, verbale und nonverbale Deeskalationstechniken, Umgang mit Drohungen und Drohverhalten, Stressbewältigung sowie das richtige Eingreifen in gewaltvolle Situationen. Der Schwerpunkt lag dabei auf einem aktiven und praxisnahen Ansatz, um den Teilnehmenden eine direkte Anwendung des Gelernten zu ermöglichen.
Ein besonderes Merkmal dieser Schulung war die Anpassung an die Bedürfnisse der Teilnehmenden mit Beeinträchtigungen. Dies wurde durch die Auswahl von zwei erfahrenen Dozenten, Olaf Schmelzer und Henry Matuschke, gewährleistet. Beide aus der Krankenpflege stammende Dozenten verfügen über umfassendes Fachwissen und langjährige Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen.
„Die Deeskalationsschulung war ein wichtiger Schritt für alle Beteiligten, um besser auf konfliktreiche Situationen vorbereitet zu sein und diese angemessen zu bewältigen", so Jennifer Langhoff, Einrichtungsleiterin im Haus „InSeL“. „Durch die praxisnahe Gestaltung der Schulung und die Expertise der Dozenten konnten wir wertvolle Fähigkeiten erlernen, die nicht nur die Sicherheit, sondern auch das Wohlbefinden unserer Bewohnerinnen und Bewohner sowie unserer Mitarbeitenden stärken.“
Die Schulung markiert einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung eines inklusiven Miteinanders. Indem sowohl Bewohnerinnen und Bewohner als auch Mitarbeitende gleichermaßen in die Fortbildung einbezogen wurden und die Inhalte speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen zugeschnitten waren, unterstreicht das Haus „InSeL“ des GVS sein Engagement für eine inklusive Gesellschaft. Die Förderung von Verständnis, Empathie und effektiven Kommunikationsfähigkeiten trägt dazu bei, Barrieren abzubauen und ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Menschen – unabhängig von ihren individuellen Herausforderungen – gleichberechtigt teilhaben können.
Der GVS setzt sich kontinuierlich für die Weiterbildung und Professionalisierung seiner Einrichtungen und Mitarbeitenden ein, um die bestmögliche Betreuung und Unterstützung in all seinen Leistungsbereichen zu gewährleisten.
