Das Bild des Kindes als Bewegungswesen ist Basis unseres Konzeptes. Es ist ein an der Psychomotorik orientiertes Konzept, im Vordergrund steht eine kindzentrierte, ganzheitliche Methode der Entwicklungsförderung, Bewegung als Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden, Zusammenleben, Fördern, Spielen von Kindern mit und ohne Behinderung.
Unser Motto ist „Bewegung strengstens erlaubt“, denn unser Haus ist ein Ort für Spaß, Sport und Bewegung. Die Angebote beginnen mit dem Bringen der Kinder. Die Flurbereiche sind Bewegungsräume die im gesamten Tagesablauf genutzt werden. Zusätzlich gibt es einen Turnraum mit Theaterbühne, Gymnastikraum/Ergotherapieraum, Kindercafe, Werkraum, Sinnesraum und eine Sauna. Raum und Platz für Bewegung wird in unserer Kita ganz groß geschrieben - das Raumkonzept ist mit dem Bewegungskonzept abgestimmt. Wir haben ein großes Freigelände mit Matschanlage, Feuerstelle, Fußballplatz, Sandkästen, Kletterbaum, Theaterplatz, Pflanzgarten, Taststrecke und Bewegungsbaustelle.
Wir arbeiten nach dem Bildungsprogramm „Bildung elementar- Bildung von Anfang an“. Es sind nur staatlich anerkannte Erzieherinnen und ausgebildete Sonderfachkräfte (Heilerziehungspflegerinnen, Heilpädagogen, Ergotherapeuten, Sprachtherapeutin, Physiotherapeuten) in unserer Kita tätig.
Im Dezember 2008 erhielt unserer Kindertagesstätte das Zertifikat „Gesunde Kita“. Wir arbeiten intensiv mit dem Jugendwaldheim in Blankenburg zusammen und haben stets Projekte über die heimischen Pflanzen, Wälder und Tiere laufen. Wir sind mit den Kindern oft im Wald unterwegs. Eine Patenschaft gibt es mit der Bundeswehr in Blankenburg.
Sprachliche Förderung ist Bestandteil der ganzheitlichen Erziehung in unserer Kindertagesstätte und wurde durch das Bundesprogramm "Schwerpunkt-Kita Sprache und Integration" (2011 bis 2015) im Kindergartenalltag intensiviert.
Seit Januar 2016 sind wir "Sprach-Kita: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist". Das neue Programm knüpft an das Programm Schwerpunkt-Kitas an und entwickelt die darin erprobten Ansätze weiter.
Hierzu haben wir eine Sprachkraft für 19,5 Stunden in der Woche eingestellt mit dem Auftrag, unser Team sprachpädagogisch weiter zu qualifizieren und die vielen alltäglichen Situationen optimal für sprachliche Bildung aller Kinder zu nutzen.
Durch vielfältige Fortbildungen haben unsere pädagogischen Fachkräfte ein umfangreiches Wissen über entwicklungspsychologische Zusammenhänge der kindlichen Sprachentwicklung aufgebaut.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt unsere Kita finanziell und fachlich.
Wichtige Programmpunkte:
Alltagsintegrierte sprachliche Bildung
In unserem Kitaalltag bieten sich vielfältige Möglichkeiten die Sprache jedes einzelnen Kindes zu fördern und zu erweitern. Sprachanregende Situationen werden bewusst von den pädagogischen Fachkräften wahrgenommen und gestaltet. Kinder lernen nachhaltig, was sie interessiert und emotional bewegt. Sie profitieren am meisten, wenn sie am Lernprozess aktiv beteiligt sind, möglichst viel selber handeln, denken und experimentieren dürfen.
Zur Sprachförderung nutzen wir Vorleseangebote, Bilderbuchbetrachtungen, Rollenspiele, Einsatz von Handpuppen, Bewegungsspiele und Mitmachgeschichten, Übungen mit Wortneuschöpfungen, rhythmisch-musikalische Spiele, Spiele zum Lauschen, Spiele mit Reimwörtern und Silben, Übungen mit Endlauten.
Die sprachliche Förderung wird in den Tagesablauf integriert und nicht auf zeitliche Angebote begrenzt. Die Kinder haben im Alltag Gelegenheit, ihr erobertes Sprachwissen anzuwenden, zu festigen und zu erweitern (z.B.: routinemäßige Tätigkeiten; gezielte, von Pädagogen initiierte Aktivitäten, selbstgewählte Einzel- und Kleingruppenspiele der Kinder).
Alle Tätigkeiten der Kinder und pädagogischen Fachkräfte werden sprachlich begleitet. Individuelle Interaktionen (Wickeln, Anziehen) zwischen einem Kind und seiner Bezugsperson werden genutzt, um individuelle Themen aufzugreifen.
Im täglichen Ablauf nutzen wir bestimmte Elemente, die immer wiederkehren, um mit dem Kind zu kommunizieren, das gibt den Kindern Sicherheit, um sich auf etwas Neues einzulassen, es zu wiederholen und dadurch zu festigen.
Inklusive Pädagogik in unserem Kindergarten zielt darauf ab, die Kita als sicheren und anregenden Bildungsort für alle zu gestalten, an dem es selbstverständlich ist, verschieden zu sein.
Die inklusive Bildung ermöglicht das Verstehen von Diversität (Umgang mit Vielfalt) und das Entdecken persönlicher Stärken und Vorlieben. Die Kinder werden ermutigt, sowohl sich mit Gemeinsamkeiten und Stärken anderer, aber auch mit Unterschieden auseinanderzusetzen und diese zu thematisieren. Sie erfahren täglich, dass es ganz normal ist, verschieden zu sein, und Besonderheiten werden respektiert. Die Kinder lernen, Vorurteile, Ungerechtigkeiten und Ausgrenzungen zu erkennen und zu hinterfragen und sich gemeinsam mit anderen für Gerechtigkeit einzusetzen.
Verschiedenheit wird als bereichernd von allen begriffen. So haben wir Kinder und Familien, die unterschiedliche Sprachen sprechen, aus unterschiedlichen Ländern kommen, sie bringen unterschiedliche soziokulturelle Hintergründe, Interessen und Begabungen mit. Diese sehen wir als Chance und Potential für das gegenseitige Lernen.
Die Kinder werden ermutigt ihre eigene Identität zu entdecken, ihre Gedanken und Gefühle zum Ausdruck zu bringen und gemeinsam mit anderen Regeln zu vereinbaren.
Sie haben die Möglichkeit ihren Tag im Kindergarten zu planen und sich einzubringen. So können sie entscheiden wo sie spielen möchten und mit welchen Kindern zusammen.
Die pädagogischen Fachkräfte organisieren regelmäßig Gesprächsrunden zu bestimmten Themen, Planungsgespräche, Informationsaustausch, über Geschichten, Lieder, Verse und Reime wird diskutiert und philosophiert.
Es gibt eine Inklusionsgruppe, bestehend aus 4 Kolleginnen, die Themen nach den inklusiven Gedanken in der Kita aufgreifen, bearbeiten und einführen.
Die pädagogischen und therapeutischen Fachkräfte erkennen den individuellen Lern- und Förderbedarf jedes einzelnen und setzen dort in ihrer Arbeit an. Starke und Schwache werden gleichermaßen gefördert; einzeln, in homogenen oder gemischten Gruppen, um Ausgrenzung zu vermeiden.
Mitwirkung der Eltern
Die Zusammenarbeit mit Eltern und Familien ist uns sehr wichtig, da sie die ersten und wichtigsten Bezugspersonen ihrer Kinder sind. Wir streben daher eine vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit mit unseren Familien an, damit sich alle willkommen fühlen und um jedes Kind bestmöglich in seiner Entwicklung begleiten und unterstützen zu können.
Die pädagogischen Fachkräfte legen ihre Arbeit mit den Kindern im Alltag transparent und informieren die Eltern regelmäßig durch Elternbriefe, Aushänge an den Pinnwänden und den digitalen Bilderrahmen. Außerdem gibt es die täglichen Tür- und Angelgespräche, regelmäßige Entwicklungsgespräche, verschiedene Informationsveranstaltungen, die Möglichkeit der Hospitation und Elterngespräche. Regelmäßige offene und ehrliche Gespräche mit den Eltern tragen dazu bei, die Kinder noch besser verstehen zu können und sie in ihren Bedürfnissen sowie Interessen unterstützen zu können. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Sprachentwicklung und die Sprachfreude der Kinder. Gemeinsam mit den Eltern wollen wir Möglichkeiten der Sprachförderungen finden bzw. Wege aufzeigen, wie die Eltern die vorhandenen sprachlichen Fähigkeiten und die Sprachfreude ihrer Kinder weiter unterstützen können.
Insbesondere mit den Eltern der Kinder, die in Familien mit Migrationshintergrund aufwachsen, in der die Erstsprache nicht deutsch ist, pflegen wir einen besonders intensiven Austausch, Beratung und Unterstützung durch übersetzte Elternbriefe. Kinder, deren Familiensprache nicht Deutsch ist und Kinder aus Familien, die bei der Bildung benachteiligt sind, profitieren besonders von einer frühen und gezielten sprachlichen Bildung.
Adresse
GVS Blankenburg e. V.
Am Regenstein
Käthe-Kollwitz-Str. 16
38889 Blankenburg (Harz)
Montag – Freitag: 6 – 17Uhr
Leitung der Kindertagesstätte
Cornelia Toerne
Telefon: 03944 61650
E-Mail: kita.regenstein@gvs-blankenburg.de
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Benötigt ihr Kind ganz besondere Förderung und Betreuung, bieten Heilpädagogen und Therapeuten in unserer Kita folgende zusätzliche Angebote an:
Kapazität
170 Plätze für 60 Krippenkinder und 110 Kindergartenkinder (davon 25 integrative Plätze)
Elternbeiträge ab 01.04.2016
gemäß § 13 KiFöG (Kinderförderungsgesetz), § 90 SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfe)
nach Betreuung pro Stunde | 10 Stunden | 8 Stunden | 7 Stunden | 6 Stunden | 5 Stunden |
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Krippenplatz | 210,00 € | 183,00 € | 169,00 € | 155,00 € | 141,00 € |
Kindergartenplatz | 152,00 € | 141,00 € | 136,00 € | 130,00 € | 124,00 € |
Personensorgeberechtigte mit geringem Einkommen haben die Möglichkeit, Antrag auf teilweisen oder vollständigen Erlass der Kostenbeiträge beim örtlichen Träger der Jugendhilfe (Jugendamt des Landkreises Harz) zu stellen.
Essensgeldpauschale ab 01.01.2023
Pauschale pro Monat | Kita "Am Bergeshang" | Kita "Am Regenstein" | Kita "Am Thie" | Kita "Am Westend" | Kita "Oesig" |
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Frühstück | 9,00 € | 9,60 € | 9,00 € | 9,00 € | - |
Mittagessen | 52,50 € | 52,50 € | 52,50 € | 52,50 € | 52,50 € |
Vesper | 9,00 € | - | 9,00 € | 9,00 € | 9,00 € |